Auswirkungen von Hitze auf die Gesundheit

Hitze kann die Gesundheit stark belasten. Bereits an heissen Tagen über 30 °C können Beschwerden auftreten. Wie stark die Belastung empfunden wird, ist von Person zu Person verschieden.

Bestehende Erkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen aber auch psychische Erkrankungen werden durch die Hitze verschlimmert. Längere Hitzephasen sind besonders problematisch. Anhaltend hohe Temperaturen können zu körperlichen Beschwerden führen – etwa Müdigkeit, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Muskelkrämpfen. Je länger die Hitze anhält, desto grösser wird die Belastung für den Körper.

Wenn es auch in der Nacht nicht kühler wird, kann sich der Körper nicht ausreichend erholen. Vor allem der Kreislauf wird dadurch stark belastet, was die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zusätzlich verstärkt.

Gut vorbereitet durch den Sommer

Hohe Temperaturen können ganz schön anstrengend sein. Doch mit ein paar einfachen Massnahmen lässt sich der Alltag auch bei Hitze gut bewältigen. Wer sich rechtzeitig schützt, kann die negativen Auswirkungen weitgehend vermeiden. Dazu sollten die drei goldenen Regeln für Hitzetage des Bundes beachtet werden (siehe Dokumente). Hier geht's zudem zu den praktischen Tipps und Empfehlungen des Kantons St. Gallen. 

Hitzeaktionsplan Kanton St. Gallen

Der Kanton St. Gallen engagiert sich gemeinsam mit zahlreichen Partnern für den Schutz der Bevölkerung vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze. Der kantonale Hitzeaktionsplan hilft dabei, besonders gefährdete Personen besser zu unterstützen, das Bewusstsein für die Risiken von Hitze zu stärken und die Vorbereitung auf Hitzewellen zu verbessern.

Ein zentrales Element des Hitzeaktionsplans ist die Sensibilisierung rund um Hitze und Gesundheit. Unter der Leitung des Amtes für Gesundheitsvorsorge ist die Plattform entstanden, mit vielen Informationen und Handlungsempfehlungen. Die Plattform richtet sich an die breite Bevölkerung ebenso wie an Fachpersonen und politische Entscheidungsträger. Die Informationen sowie Unterlagen mit Empfehlungen für verschiedene Zielgruppen werden laufend erweitert und aktualisiert.